04.09.2016

TSG Zwackau - VfR Phönix Oberböhmsdorf: 2-1 (0-1)

Trotz des personellen Engpasses trat Phönix in der ersten Halbzeit couragiert bei den heimstarken Zwackauern auf. Aus einer sicheren Defensive wurden die Angriffe schnell nach vorne getragen. In der 5. Minute konnte Michael Schieferdecker eine flache Eingabe zur Führung verwandeln, doch der beim Heimteam bestens bekannte Schiedsrichter Achim Kohls (er pfiff bereits in der Vorwoche die Partie Zwackau gegen Crispendorf) gab den Treffer wegen vermeindlichem Abseits nicht. Phönix spielte jedoch weiter nach vorn und bereits drei Minuten später konnte Johannes Eisenschmidt einen Freistoß von Chris Friedberger verlängern und der Ball senkte sich dank der Windunterstützung hinter dem Zwackauer Keeper Maik Katzer zum Führungstreffer ins Netz. Die Gastgeber versuchten nun die Initiative zu ergreifen, jedoch fehlte ihnen zunächst die Konsequenz vor dem Tor oder die wenigen klaren Chancen wurden leichtfertig vergeben. Phönix blieb zielstrebiger und erzielte nach mehreren Querschlägen der Gastgeber ein weiteres Tor. Keeper Katzer konnte den Ball erst hinter der Torlinie fassen und anschließend wieder zurück ins Spiel bringen, doch auch diesen Treffer gab Schieri Kohls zur Verwunderung der Gäste nicht.  So ging man anstatt mit einer Drei-Tore-Führung nur mit einem knappen 1-0 in die Pause mit dem Wissen, dass es nun gegen den Wind nicht gerade leichter werden würde..

In der zweiten Halbzeit drückten nun die Gastgeber auf den Ausgleich. Dieser fiel auch prompt, als Schiedsrichter Kohls bei einer Grätsche von Christian Prager, der, nachdem er den Ball klärte, auch noch Rene Herklotz zu Fall brachte, ohne zu zögern auf Strafstoß entschied. Phönix-Keeper Ronny Prager war in der richtigen Ecke und auch mit den Fingern am Ball, doch den scharf getretenen Strafstoß von Tony Rische konnte er leider nichtentschärfen (53. Minute). Im weiteren Verlauf hatte die Heimelf nun spielerische Vorteile, musste aber bei den wenigen Phönix-Kontern stets auf der Hut sein. Mehr und mehr verlagerte sich das Geschehen in die Phönix-Spielhälfte, so dass die Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Einen individuellen Fehler bestrafte Christian Müller mit einer sehenswerten Einzelaktion, indem er den Ball unhaltbar ins linke Toreck schlenzte (71.). Phönix warf nun seinerseits alles nach vorn, doch klare Tormöglichkeiten wurden zunächst nicht herausgespielt. Erst in den Schlussminuten konnten sich die Gäste nochmals am gegnerischen Strafraum festsetzen, zählbares kam jedoch nicht mehr heraus. So stand am Ende eine unglücklichere Niederlage in einem über weitere Strecken recht ansehnlichen Kreisklassespiel.

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