11.03.2017

VfR Phönix Oberböhmsdorf-SG TSV 1860 Ranis II: 0-2 (0-0)

… und täglich grüßt das Murmeltier … So könnte man denken, denn nur eine Woche nach dem Auswärtsspiel in Krölpa gastierte die Kreisoberligareserve nun bei uns. Einige Spieler der SG wunderten sich, dass das Spiel aufgrund der schlechten Platzverhältnisse in Oberböhmsdorf nicht abgesagt wurde. Beide Plätze (sowohl in Ranis als auch in Krölpa) sahen ähnlich oder geringfügig besser aus, das Spiel der Raniser Ersten wurde dennoch aufgrund der Platzverhältnisse abgesagt. So konnte die zweite Vertretung wie in der Vorwoche zumindest auf den Anschlusskader der ersten Mannschaft zurückgreifen, was ja auch legitim ist.

Wie in der Vorwoche entwickelte sich eigentlich ein typisches Null-zu-Null-Spiel zwischen den Strafräumen, in der die personell gut besetzte Raniser Mannschaft leichte Chancenvorteile hatte. Die Phönix-Elf konnte hinsichtlich Kampfgeist, Einsatzbereitschaft und Kondition überzeugen, allerdings waren die spielerischen Mängel unübersehbar. Es boten sich kaum zwingende Chancen aus dem Spiel heraus, lediglich Eisenschmidt und Schmidt prüften die Hintermannschaft der Gäste per Distanzschüssen. Die Gäste konnten ihrerseits einen Lattenschuss in Halbzeit eins verbuchen.

In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Schieferdecker hatte die Chance zur Führung, scheiterte jedoch am guten Keeper der Gäste. Ansonsten wurde auf Seiten der Gastgeber vor allem aus den Standards viel zu wenig gemacht. In der 79. Minute wurden die Platzverhältnisse Phönix-Keeper Ronny Prager zum Verhängnis, als er einen steil gespielten Ball der Burgstädter klären wollte und dieser ihm versprang. Manuel Paul lief somit allein auf das verwaiste Phönix-Tor zu und der Abschluss stellte kein Problem mehr dar (79.) In der 86. Minute kam Mohammed Hassan frei vorm Tor zum Kopfball, Ronny Prager konnte diesen noch an den Pfosten lenken, aber an so einem Tag geht der Ball dann halt vom Innenpfosten ins Tor (0-2).

Während die Raniser Reserve in dieser Besetzung sicher ein gehöriges Wort zumindest um die Vizemeisterschaft mitsprechen kann, scheint Phönix zurzeit „unten“ zu sein. Aber manchmal ist es ja einfacher, von unten nach oben zu kommen als sich dauerhaft oben zu halten. Trotz zweier Niederlagen ist Phönix dank der Serie von fünf Siegen im letzten Herbst immer noch im oberen Tabellendrittel. Bei jetzt wieder besser werdenden Trainingsbedingungen werden auch die spielerischen Elemente wieder dazukommen. Allerdings sollte ab jetzt dann auch donnerstags die Trainingsgelegenheit von so vielen wie möglich genutzt werden. Geschenkt wird uns auch in Zukunft nichts werden, also werden wir uns wie auch in der Hinserie wieder alles hart erarbeiten (müssen).

Abschließend wünscht der Phönix seinem Spieler Christopher Kunstmann, der sich am Knie verletzte, gute Besserung und vor allem schnelle und erfolgreiche Genesung.

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